Living on Water (NordTour)

Projektbeschreibung

Viele Städte und Gemeinden, ob an der Küste oder im Binnenland, entdecken derzeit das Wasser als Lebensraum. Alte Hafenanlagen, oft gut erschlossen und innerstädtisch gelegen, scheinen geradezu auf neuartige und nachhaltige Nutzungen zu warten. Schwimmhäuser bieten dort attraktive Wohn- und Arbeitsmöglichkeiten und können schnell realisiert werden. Erforderliche Investitionen in die Infrastruktur sind meist gering.Bei der Entwicklung des Prototyps galt es, eine morphologische Einheit aus den beiden konstituierenden Elementen Schiff und Haus zu entwerfen. So wie eine Kirche nicht mit einem Rathaus verwechselt werden sollte, erfordert ein schwimmendes Gebäude ebenfalls spezifische architektonische Gestaltungsmerkmale, die den Bezug zum Standort und dem maritimen Umfeld erkennen lassen. Living on Water, Typ A besteht grundsätzlich aus einem schiffsähnlichen, jedoch nicht fahrtüchtigen Stahlschwimmkörper und einem modernen Aufbau. Zusammen bilden beide Teile ein typologisch neues System, kombiniert aus moderner Schiffstechnik und zeitgemäßem Nullemissionshaus.

Ndr Beitrag NordTour – Living on Water

Das Gebäude erstreckt sich über drei Etagen mit rund 140 Quadratmetern Wohnfl äche. Im Unterdeck befi ndet sich neben einem Technikraum eine Ausbaufläche, die im Prototypen einen großzügigen Seminarraum sowie Toiletten aufnimmt. Im Hauptdeck ist eine große Wohnküche untergebracht.

Über wenige Stufen gelangt der Bewohner in einen dreiseitig verglasten Wintergarten, an den sich im Bereich des Bugs ein Außenbereich anschließt. Letzterer ist ebenfalls über stegähnliche Wege, so genannte „gangboards“ erschlossen.

Im Oberdeck finden Schlaf- und Badezimmer Platz. Der besondere Reiz: Die Badewanne wurde auf eine der beiden oberen Terrassen ausgelagert.

Quelle: Architekt24.de

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